Innung Parkett- und Fußbodentechnik

Berufsausbildung Parkettleger / Parkettlegerin

Parkettleger/innen verlegen, behandeln, pflegen und restaurieren Parkettböden und andere hochwertige Holzfußböden. Neben diesen Holzoberflächen verlegen sie außerdem Fertigparkett sowie elastische und textile Bodenbeläge, Laminatböden und Designbeläge.

Einsatzorte: In Privaträumen bis hin zu Großobjekten,
meist innerhalb von Gebäuden.

Auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von Arbeitsaufträgen führen Parkettleger/innen  ihre Arbeiten selbständig und kundenorientiert allein, im Team und in Kooperation mit anderen Gewerken durch. Sie planen und koordinieren ihre Arbeit, richten Arbeitsplätze ein und ergreifen Maßnahmen zur Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie zum Umweltschutz.

Sie prüfen ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung, dokumentieren sie, führen qualitätssichernde Maßnahmen durch und berechnen die erbrachte Leistung. Sie bedienen Geräte sowie Maschinen und halten sie instand.

parkettleger berufsausbildung

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Flyer Parkettleger (829 KB)

Und so läuft Deine
Berufsausbildung ab:

Du lernst in der Regel 3 Jahre.
Neben der Ausbildung im Betrieb besuchst Du die Berufsschule in Neustadt an der Aisch https://bs-nea-bw.de/.
Hier finden die Blockbeschulungen statt (10 - 11 Wochen im Jahr), die Deine Ausbildung nicht nur im theoretischen Bereich abrundet.

Während der 3 Jahre nimmst Du an diesen Prüfungen teil:

  • 1. Lehrjahr: Leistungsfeststellungsprüfung (freiwillig) zur Ermittlung, ob Deine Kenntnisse und Fertigkeiten am Ende des 1. Lehrjahres ausreichend sind oder ob Nachholbedarf besteht.
  • 2. Lehrjahr: Zwischenprüfung – die Voraussetzung, um an der Gesellenprüfung teilnehmen zu dürfen.
  • 3. Lehrjahr: Parkettlegergesellenprüfung

Du besuchst während der Ausbildungszeit 2 x einen Maschinenkurs. Hier lernst Du den richtigen und vor allem sicheren Umgang mit den Maschinen (Sägen…).

Oft als „lästige Schreibarbeit“ tituliert, aber dennoch sehr wichtig, ist die Führung des Berichtsheftes (Berichtsordner oder digitales Berichtsheft). Anhand der Berichte prüft der Prüfungsausschuss, ob die Berufsausbildung ordnungsgemäß durchgeführt wurde und alle notwendigen Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt wurden. Das Berichtsheft ist zu jeder Prüfung vorzulegen. Zudem kann auch Dein/e Ausbilder/in anhand Deiner Eintragungen feststellen, ob die vermittelten Themen richtig bei Dir angekommen sind!

Ausbildungsvergütung (Stand 01.01.2025)

im 1. Ausbildungsjahr 880,00 €
im 2. Ausbildungsjahr 930,00 €
im 3. Ausbildungsjahr 1.000,00 €

Als Fachkraft (Parkettlegergeselle/gesellin liegt Dein tariflicher Stundenlohn anfangs bei rund 14,75 Euro (Stand 01.01.2025) und steigert sich mit den Berufsjahren bzw. Qualifikationen.

Perspektiven:

Du arbeitest als angestellter Parkettlegergeselle/in oder im eigenen Betrieb, also selbstständig.
Dir stehen viele Fort- und Weiterbildungswege offen bis hin zum Studium:
Bachelor Professional im Parkettlegerhandwerk (Parkettlegermeister): Infos zum Meisterkurs

Restaurator, Holztechniker, Betriebswirt des Handwerks, Holzingenieur, öffentlich bestellter u. vereidigter Sachverständiger, Studium: Infos Aufstiegsmöglichkeiten

Interesse an einem Praktikum oder an einer Ausbildung?

Ausbildungsplatzangebote findest Du unter www.das-ist-bodenhandwerk.de
Viele Fachbetriebe unserer Innung bilden ebenfalls aus: Mitgliedersuche